2019



2019 - Remagen - Fronttransparent

2019 – Remagen – Fronttransparent

Am Sonnabend, den 16. November versammelten sich knapp 150 deutsche Männer und Frauen in Remagen zu unserem traditionellen Gedenken an die Opfer der alliierten Rheinwiesenlager. 150 Männer und Frauen, die auch in diesem Jahr den Toten unseres Volkes ein Gesicht geben wollten. Während auf dem Versammlungsplatz noch ausgelassen geredet und gelacht wird, wandelt sich die Stimmung bei allen Teilnehmern sobald Aufstellung genommen wird. Es braucht nicht viele Worte und als sich der Zug in Bewegung setzt ist aus 150 Einzelpersonen eine Einheit geworden. Schwarze Fahnen rahmen die Marschkolone ein, die sich wie gewohnt in dreier Reihen durch Remagen bewegt.

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In jedem Jahr weisen wir darauf hin, dass Disziplin und geordnetes Auftreten bei unserem Gedenkmarsch Grundbedingung für die Teilnahme sind.

Sollte es nicht inzwischen eigentlich selbstverständlich sein, dass sich dieses Verhalten bei jedem Teilnehmer automatisch einstellt, sobald er sich entschließt an dem Gedenkmarsch teilzunehmen?

Sollte es. Ist es aber noch lange nicht!

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Folge dem Befehl des Gewissens!

Es gibt Dinge, die unterliegen einem ständigen Wandel. Dinge, die sich der Zeit anpassen und es gibt Dinge, die sind beständig. Der Gedenkmarsch für die Toten der Rheinwiesenlager ist etwas beständiges und gerade deswegen zu unserem zentralen Heldengedenken im Rheinland geworden. Der Gedenkmarsch bleibt eine Veranstaltungen, die wir abseits des politischen Alltages durchführen. Eine Veranstaltungen bei der wir nicht das Rampenlicht suchen, sondern gedenken, mahnen, erinnern und Anklage erheben.

Wir tun das, weil wir wissen, dass wir es unseren Vorfahren schulden. Geschichte ist Identität. Nur wer die Geschichte unseres Volkes kennt, kann seine Zukunft gestalten. Wenn Du den Befehl des Gewissens spürst, sei auch Du dabei. Am 16. November 2019 erinnern wir an das Schicksal der Opfer der Rheinwiesenlager!