2020



Gedenkmarsch 2020

Gedenkmarsch 2020

Lange hatten wir Zweifel, ob sich der Gedenkmarsch für die Toten der Rheinwiesenlager in Remagen auch in Zeiten der Hysterie um Corona so durchführen lassen würde wie wir uns das vorstellen. Für uns stand fest, dass wir den Gedenkmarsch nicht zu einem Zirkus verkommen lassen werden.

Heute können wir sagen, dass es uns gelungen ist den Marsch in gewohnter Disziplin und Qualität durchzuführen. Die Organisation der Veranstaltung war in diesem Jahr ohne Frage komplizierter als in den Jahren zuvor, weil viele Dinge erst so kurzfristig festgestanden haben. Viele Fragen konnten wir erst beantworten als es schon fast Zeit war ins Auto zu steigen und loszufahren. Funktioniert hat es trotzdem.

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Schwarze Madonna geschändet!

Schwarze Madonna geschändet!

In der Nacht zum Donnerstag (11./12.11.2020) wurde die Kapelle Schwarze Madonna geschändet. Die Kapelle wurde auf der Fläche des ehemaligen Rheinwiesenlagers „Goldene Meile“ errichtet und ist bis heute die einzige Kapelle in Deutschland, die an ein Kriegsgefangenenlager erinnert.

Das Herz der Kapelle ist die Schwarze Madonna, die in der Kapelle in einer Stele steht. Die Schwarze Madonna formte das ehemalige NSDAP Mitglied Adolf Wamper als Kriegsgefangener in der Lagerzeit aus dem Lehm der Goldenen Meile. Die Kapelle ist seit ihrer Einweihung kein unumstrittener Ort gewesen. Von politisch Verantwortlichen wurde aber stets versucht sie als Mahnmal gegen Krieg und für Frieden ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken. Die Hysterie um die Kapelle Schwarze Madonna ging dabei soweit, dass man in den letzten Jahren dazu übergegangen ist sie zeitgleich zu unserem Gedenkmarsch komplett zu verhüllen.

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Frontbanner

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In jedem Jahr weisen wir darauf hin, dass Disziplin und geordnetes Auftreten bei unserem Gedenkmarsch Grundbedingung für die Teilnahme sind.

Beim Gedenkmarsch 2019 waren die Blockadeaktionen des politischen Gegners durchaus eine Geduldsprobe. Die Polizeiführung legte an diesem Tag eine für uns nicht nachvollziehbare „Unentschlossenheit“ bei der Durchsetzung des Gedenkmarsches an den Tag. Eine Unentschlossenheit bei der eine politische Motivation leider nicht ausgeschlossen werden kann. Wir hoffen, dass sich das in diesem Jahr nicht so wiederholt.
Der Gedenkmarsch ist auch in diesem Jahr genehmigt worden und wir erwarten von der Polizeiführung ein klares Einsatzkonzept bei dem deutlich wird, dass Rechtsstaatlichkeit nicht nur als frommer Wunsch auf dem Papier existiert, sondern auch in der Praxis durchgesetzt wird.

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Remagen Aufruf 2020

Remagen Aufruf 2020

Obwohl wir in den letzten Wochen für viele unerwartet still geblieben sind, haben wir das Arbeiten auch in turbulenten Zeiten natürlich nicht eingestellt. Die meisten regelmäßigen Teilnehmer haben die Ankündigung des Gedenkmarsches bereits vor einigen Tagen bekommen.

Wir hatten gehofft, dass wir vor der offiziellen Ankündigung alle Unklarheiten, die durch Corona Verordnungen in diesem Jahr leider zusätzlich für jede Veranstaltung zu klären sind, bereits ausgeräumt haben würden. Das ist so leider nicht komplett möglich gewesen.

Der Gedenkmarsch für die Toten der Rheinwiesenlager ist aber für Sonnabend, den 14.11.2020 geplant und wir tun unser Möglichstes auch in diesem Jahr trotz aller Unwägbarkeiten den Marsch in der gewohnten Form durchführen zu können. Halbe Sachen haben wir noch nie gemacht und wir werden auch in diesem Jahr nicht damit anfangen.

Der Gedenkmarsch für die Toten der Rheinwiesenlager ist auch in diesem Jahr als zentrales Totengedenken im Rheinland geplant. Wir haben vor vielen Jahren bereits aufgehört in größerem Rahmen für den Marsch durch Remagen zu werben, weil das Gedenken an die Toten unseres Volkes eine Selbstverständlichkeit für jeden anständigen Deutschen und erst recht für jeden nationalen Aktivisten sein sollte.

Die regelmäßigen Teilnehmer des parteifreien Gedenkmarsches wissen wieso sie jedes Jahr in Remagen erscheinen und das ist auch gut so. Wir wollen keinen Event Tourismus in Remagen.

In diesem Jahr sind die Teilnehmerzahlen der meisten Veranstaltungen durch die Corona Hysterie stark eingebrochen. Wir hoffen aber, dass Ihr Euch auch in diesem Jahr nicht von einer Teilnahme abhalten lasst.

Gebt mit uns zusammen am 14.11.2020 den Opfern alliierter Mordpolitik ein Gesicht.

Sie gaben ihr Leben für die Zukunft unseres Volkes. Sie gaben ihr Leben für uns.
Also ist es unsere Pficht ihrem Opfer den verdienten Respekt zu erweisen. Treue um Treue!