Trauermarsch Remagen 2015. Symbolische Kranzniederlegung

Trauermarsch Remagen 2015. Symbolische Kranzniederlegung


Wie in jedem Jahr im November versammelten sich am vergangenen Sonnabend deutsche Männer und Frauen am Bahnhof in Remagen, um abseits des politischen Alltags ein würdiges Gedenken für die ermordeten Volksgenossen durchzufuehren, die in den Rheinwiesenlagern ihr Leben lassen mussten.

Das Bild ist in jedem Jahr gleich. Auf der einen Seite die Träger von Deutschlands Zukunft – diszipliniert, ernst, entschlossen. Auf der anderen Seite die „Deutschland verrecke“ rufenden Verteidiger der Lüge von der sogennanten „Befreiung“ – geifernd, hyperventilierend, verzweifelt.

Zwei Fronten, zwei Geschichtsbilder. Der Kampf um Deutschlands Freiheit, bei dem die Waffen seit dem 08. Mai 1945 schweigen, ist längst nicht aufgegeben.
Auch 70 Jahre nach dem Ende des großen Ringens, ist es nicht gelungen den Freiheitswillen aus den Herzen des deutschen Menschens zu eliminieren. Auch 70 Jahre nach dem Ende des großen Ringens, ist nichts vergeben und vergessen, was die Zukunft und den Lebenswillen unseres Volkes gefährdet. Zu offensichtlich sind die Spätfolgen der sogenannten „Befreiung“ für das heutige Leben des deutschen Menschen. Das Märchen einer deutschen Schuld, das wie eine Religion gepflegt und geschützt wird, um unser Volk in Ketten zu halten, muss fallen, um eine lebenswerte Zukunft zu gewahrleisten.

In diesem Glauben formierte sich der generationsübergreifende Zug aus 120 deutsche Männer und Frauen, um auch in diesem Jahr darauf hinzuweisen, was „Befreiung“ bereits kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges für den Unterlegenen bedeutete. Millionen Kriegsgefangene, die in den Rheinwiesenlagern eingepfercht wurden und von denen bis zu eine Million die Inhaftierung nicht überlebten, hätten die Kämpfe wohl nie eingestellt, wenn sie geahnt hätten, was sich der Befreier für sie ausgedacht hatte.

Jeder Teilnehmer des Trauermarsches setzte durch seine Disziplin ein Zeichen. Auf keine Provokation wurde reagiert. Die Gesten, die ernsten Gesichter und die vorbildliche Disziplin zeigen deutlich, dass diese 120 Menschen ein anderes Deutschland verkörpern. Sie sind Vorboten einer neuen Zeit. Missionare einer Idee, die niemals aus unserem Volk getilgt werden kann.

Während der Pöbel am Rande des Aufmarschweges schrie, tanzte und mit Parolen und Clownerie versuchte das Zeichen, das von Remagen an diesem Tag ausging, zu diskreditieren, erklang die Stimme des ersten Redners an der Kreuzung einer Straße, die heute mitten durch das ehemalige Lagergelände verläuft. Die Worte aller Redner dieses Tages waren klar und deutlich. Eine Anklage, die die Gedanken jedes Teilnehmers widerspiegelte. Selbst die Gegendemonstranten schienen ihre Armseligkeit zu begreifen als der Kranz symbolisch an der Straßenkreuzung niedergelegt wurde. Die Kulisse, die sie schaffen wollten zerbrach an dem Willen und Disziplin der Teilnehmer des Trauermarsches.

Nach dem Abschluss des eigentlichen Gedenkens wurde wortlos wieder Aufstellung genommen und der Weg bis zur Zwischenkundgebung angetreten. Drei Stunden nach Beginn des Aufmarsches endet der Trauermarsch wieder am Bahnhof in Remagen. Friedlich, disziplinert und entschlossen konnte ein Zeichen gesetzt.

Am Abend als Remagen längst wieder ruhig geworden war, schwebt das Bild, das 120 deutsche Männer und Frauen dieser Stadt erneut gegeben haben, noch immer über der Stadt. Die Maske hinter der sich die Lüge der Befreiung zu verstecken versucht, bröckelt mit jedem Schritt, den ein deutscher Mensch auf die Wahrheit zu geht!

Die Wahrheit ist das Fundament der Freiheit und die Munition mit der Deutschlands Zukunft erkämpft werden wird. Die deutsche Jugend ist auch 70 Jahre nach Kriegsende nicht müde nach den sich bietenden Waffen zu greifen, um der Wahrheit zum Sieg zu verhelfen. Den Blick auf die Toten der Rheinwiesenlager gerichtet, sagen wir daher, wie immer im November: „So wie Ihr für uns, so werden wir für Euch kämpfen!“