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In jedem Jahr weisen wir darauf hin, dass Disziplin und geordnetes Auftreten bei unserem Gedenkmarsch Grundbedingung für die Teilnahme sind.

Beim Gedenkmarsch 2019 waren die Blockadeaktionen des politischen Gegners durchaus eine Geduldsprobe. Die Polizeiführung legte an diesem Tag eine für uns nicht nachvollziehbare „Unentschlossenheit“ bei der Durchsetzung des Gedenkmarsches an den Tag. Eine Unentschlossenheit bei der eine politische Motivation leider nicht ausgeschlossen werden kann. Wir hoffen, dass sich das in diesem Jahr nicht so wiederholt.
Der Gedenkmarsch ist auch in diesem Jahr genehmigt worden und wir erwarten von der Polizeiführung ein klares Einsatzkonzept bei dem deutlich wird, dass Rechtsstaatlichkeit nicht nur als frommer Wunsch auf dem Papier existiert, sondern auch in der Praxis durchgesetzt wird.

Das Verhalten unserer Teilnehmer war trotz aller Widrigkeiten des Tages im vergangenen Jahr sehr gut und wir haben nicht vor, dass der Marsch in Remagen sein Auftreten verändert, nur weil die Umstände widriger werden.

Der Gedenkmarsch in Remagen hatte in den letzten Jahren immer die Form, die wir uns für den Tag gewünscht haben. Alles ist in Form und Wirkung auf die regionalen Gegebenheiten zugeschnitten. Das gute Bild, was erzeugt werden konnte, verdanken wir dabei der Mitarbeit und der Disziplin jedes Teilnehmers.

Viele Remagener stehen unserer Arbeit grundsätzlich positiv gegenüber, auch wenn Politik und Medien eifrig darum bemüht sind, ein anderes Bild zu erzeugen. Auch in diesem Jahr wird mit diversen Gegenveranstaltungen versucht werden die Stimmung zu vergiften. Davon werden wir uns aber auch 2020 nicht aus dem Konzept bringen lassen.

Wir leisten wie gewohnt inhaltliche Arbeit und zeigen, dass das Gedenken an die Opfer der Rheinwiesenlager durch Disziplin aus der Masse herausragt. Wir veranstalten kein „Happening“ vor der Kulisse einer  Pandemie. Disziplin, Ruhe und Ordnung bleiben Teil unserer Gedenkkultur.

Wir wissen, dass die Kulisse, die die Hysterie um Corona die Durchführung des Gedenkmarsches nicht einfacher machen wird. Wir haben uns die Kulisse nicht ausgesucht, aber wir weichen den Problemen auch nicht aus. Das Gedenken an die Toten der Rheinwiesenlager ist Ehrendienst und außerdem ein wichtiger Teil für das Verständnis der deutschen Nachkriegsgeschichte. Nur wer die Vergangenheit versteht wird in der Lage sein die Zukunft zu bauen.

Bitte verhaltet Euch entsprechend.

Neben den allgemeinen Auflagen, die man in jedem Jahr und bei nahezu jeder Veranstaltung findet, sind alle Teilnehmer verpflichtet sich entsprechend des verordneten Infektionsschutz zu verhalten.

Im Auflagenbescheid für kommenden Sonnabend heißt es dazu:

a) Die Teilnehmer der Versammlung haben untereinander und zu Dritten einen Mindestastand von 1,5 Metern einzuhalten. Soweit die Teilnehmer/innen rufen bzw. singen, sind die Abstände zu verdoppeln.

c) Alle Teilnehmer der Versammlung müssen einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Diese Verpflichtung gilt nicht, soweit ein Ausnahmetatbestand des §1 Abs.4 der 12. Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz greift.

Wir wissen, dass jeder zu dem allgegenwärtigen Thema Corona eine eigene Meinung haben wird und sich viele nicht mit den Vorgaben der Regierung identifizieren können. Das können wir gut verstehen. Am Sonnabend in Remagen geht es aber nicht um Corona, nicht darum ob es ein Virus tatsächlich gibt oder nicht, nicht darum ob eine reale Gefahr existiert oder nicht, sondern darum den Toten der Rheinwiesenlager unseren Respekt zu erweisen.
Wenn es dazu notwendig ist eine Maske zu tragen, dann ist das ein Preis, den es zu bezahlen gilt, um das eigentliche Ziel nicht zu gefährden. Richtet Euch bitte danach!

Für alle Teilnehmer des Aufzuges gilt weiterhin wie in jedem Jahr:

  • Keine Interviews oder Gespräche mit den anwesenden Medien.
  • Während Trauermarsch und Kundgebungen herrscht Alkohol- und Rauchverbot.
  • Mobiltelefone sind während des Marsches auszuschalten.
  • Achtet auf einen dezenten und dem Thema entsprechenden Kleidungsstil
    (keine Tarnkleidung oder alliierte Militärkleidung jeglicher Art.)
  • Zugelassen sind nur schwarze Fahnen und themenbezogene Transparente.
  • Es ist nur den von der Versammlungsleitung eingesetzten Personen gestattet, Bild- und Filmaufnahmen zu machen.

Zeigt in Wort und Tat, dass das bessere Deutschland nicht unter dem Schutt der Zeit verschwunden ist. Zeigt, dass Ihr Teil des besseren Deutschlands seid!

Taten graben Furchen, Worte tilgt der Regen!