RheinwiesenlagerBannerAnimWir haben bereits im letzten Jahr über das „Bündnis Remagen für Frieden und Demokratie“ berichtet. Nun ruft dieses Bündnis dazu auf, für jeden Teilnehmer unseres Gedenkmarsches 10 Euro an Exit zu spenden. Was der arglose Spender nicht weiß: Exit wird von Gestalten wie Bernd Wagner und Anetta Kahane gesteuert, finanziert und geführt:

Exit-Sprecher Bernd Wagner war Oberstleutnant der DDR-Kripo und dort schon für die politische Verfolgung und Verhaftung von Systemkritikern zuständig. Bis zum Ende der DDR war er Mitglied der kommunistischen SED. Einzelheiten sind bei Wikipedia nachzulesen.

Anetta Kahane ist Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung, die Exit „längerfristig und strukturell unterstützt“. Kahane war in der DDR unter dem Decknamen IM „Victoria“ für das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) tätig. Laut der vorhandenen Akte berichtete sie ihrem Führungsoffizier über Bekannte, die sie im privaten Rahmen aushorchte. Mit ihren Angaben belastete Kahane Dutzende Personen aus ihrem unmittelbaren Umfeld, darunter viele Künstler. Sie berichtete über einen ZDF-Reporter, mehrere Studenten von West-Berliner Universitäten und vor allem über in der DDR lebende Ausländer. Kahane führte Aufträge aus und erhielt von der Stasi kleinere Geschenke und Geld. Weitere Einzelheiten dazu kann man im Artikel der WELT nachlesen.

Die Bürger Remagens sollen mit dieser Spendeninitiative also eine Organisation unterstützen, die fest in der Hand ehemaliger Kader im Unterdrückungsapparat der DDR ist. Das paßt aber sehr gut mit den Spitzel-Plänen des Bündnisses Remagen zusammen, unter Leitziele veröffentlicht: „Es wird eine zentrale Kontaktstelle eingerichtet oder ein Kontaktformular erstellt (z.B. auf der Homepage der Stadtverwaltung Remagen), damit rechtsextremistische Vorkommnisse niederschwellig (auch anonym) gemeldet werden können.“
Die DDR läßt hier grüßen – vielleicht sollte das Bündnis Remagen einen antifaschistischen Schutzwall oder eine Mauer um die Kapelle der Schwarzen Madonna errichten, ein erster Schritt ist mit der Verhüllung schon getan.